Das ganze Volk Israel läuft in der moabitischen Steppe ein und schlägt dort seine Zelte auf. Wie wir später herausfinden handelt es sich um über 600’000 Männer, dazu kommen noch Frauen und Kinder. Nicht ganz unverständlich also, dass Balak, König der Moabiter, nicht wirklich begeistert über diesen Aufmarsch ist. Deshalb bittet er den Magier Bileam, das Volk Israel zu verfluchen um es einfacher besiegen zu können.
Als weiser Mann fragt Bileam aber zuerst Gott an, der diesem Vorhaben natürlich nicht zustimmen kann.
4.Mose 22,12
Damit war nun der König nicht zufrieden, und er verspricht Bileam reicht zu belohnen. Also geht er nochmals zu Gott, und siehe da:
4.Mose 22,20
Scheinbar hat sich Gott die Sache nochmals überlegt und lässt Bileam gehen. Eigentlich fordert er ihn sogar dazu auf. Aber was lese ich da just auf der nächsten Zeile?
4.Mose 22,21
Ja was den nun? Zuerst darf er nicht gehen, dann doch. Und wenn er endlich geht, wird Gott auch noch zornig!
In seinem Zorn stellt er Bileam einen Engel in den Weg und lässt einen Esel sprechen. Interessant. Jedenfalls sieht Bileam seine Schuld ein und bietet an, die Reise sofort abzubrechen:
4.Mose 22,34
Aber nein, er darf weiterreisen:
4.Mose 22,35
Scheinbar hatte Gott hier einen schlechten Tag und wollte den netten Bileam ins Messer laufen lassen. Kann ja jedem mal passieren. Doch auf der nächsten Seite steht noch das:
4.Mose 23,19
Und daraus soll noch jemand schlau werden.